180 Einsatzkräfte vom THW und der Feuerwehr üben gemeinsam in Laucha
Sieben Ortsfeuerwehren aus dem Burgenlandkreis, sowie THW Kräfte aus 6 Bundesländern, trafen sich am ersten Novemberwochenende auf dem Flugplatz in Laucha zu einer Standortverlagerung, Ausbildung mit Großübungscharackter. Das Szenario spiegelte einen größeren Vegetationsbrand, mit der besonderen Herausforderung der Löschwasserbereitstellung wieder. Das dies in der Vergangenheit und Zukunft wichtige Einsatzoptionen sind, haben die vermehrten Vegetations- und Waldbrände in Deutschland gezeigt. Erst vor einigen Wochen gab es ein verheerendes Brandereignis auf dem Brocken. Hier konnte nach einem längeren Einsatz von verschiedensten Hilfs- und Rettungsorganisation der Brand in wenigen Tagen gelöscht werden. Besondere Schwierigkeiten bei so einem Brand im Wald oder auf größeren Vegetationsflächen stellt immer wieder die Bereitstellung von ausreichend Löschwasser dar.
Aus diesem Grund hat das Technische Hilfswerk gemeinsam mit ihren Partnern, der Ortsfeuerwehren aus dem Burgenlandkreis, die sichere und zügige Bereitstellung von Löschwasser geübt. Hierzu wurde das Wasser zunächst von einer Großpumpe des Technischen Hilfswerks OV Lübben, welche ein Leistungsvermögen von 15.000 l/min ausweist, aus der Unstrut entnommen und dann gemeinsam von den Feuerwehren und dem THW auf eine Simulierte Brandfläche im Bereich des Flugplatzes Laucha befördert. Das Besondere hierbei war die Kombination aus der Wegstrecke von ca. 1800 Metern in Verbindung mit dem enormen Höhenunterschied von über 110 Metern.
Um dies sicherzustellen, mussten die rund 180 Einsatzkräfte etliche Schläuche, Zwischenbecken sowie Leistungsfähige Pumpen verlegen bzw. verbauen.
Text: OWSF/ODES
Bilder: OWSF/ODES
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