Bereits am 31.12. wurde ein Fachberater für Deichverteidigung vom Dessauer THW-Ortsverband in den Landkreis Mansfeld-Südharz entsandt und einen Tag später um eine weitere Fachberaterin ergänzt, um mit ihrer Expertise zu unterstützen. Zu dieser Zeit fanden bereits die Vorbereitungen für den Einsatz der Dessauer Kameraden statt, welche vom 4. bis 11. Januar in das Hochwassergebiet fuhren und dort Kameraden ablösten, welche bisher im Einsatz waren. Aus dem Regionalbereich sind bereits THW-Kräfte aus Sangerhausen, Merseburg, Naumburg, Weißenfels und Halle/Saale im Gebiet um den Fluss Helme vor Ort und werden nun teilweise durch eigene aber auch durch Kräfte aus Wittenberg, Wolfen-Bitterfeld und Dessau abgelöst. Auch Helferinnen und Helfer aus hochwasserfreien Regionen, wie z.B. aus dem Bereich Frankfurt/Oder sind dabei. Die aktuelle Aufgabe der Dessauer Kameraden ist der Betrieb des Sandsackfüllstation in Berga. Am Donnerstag war auch hier eine Station der Delegation von Bundeskanzler Olaf Scholz, Bundesumweltministerin Steffi Lemke und Ministerpräsident Reiner Haselhoff, welche sich ein Bild von den Herausforderungen machten und Ihre Dankbarkeit und den Respekt für die geleistete und noch zu leistende Arbeit aussprachen. Entsprechend der Wetterlage wird der Einsatz auch noch mehrere Tage andauern und auch die Dessauer Einsatzkräfte werden über diesen Zeitraum Aufgaben im Einsatzgebiet übernehmen.
Für weitere Infos bitte ich sich an die THW Regionalstelle Halle/Saale (Tel.:0345/1316130) oder an den THW Landesverband Berlin,Brandenburg,Sachsen-Anhalt (Tel. 030/306820 ) zu wenden.
Text: THW Dessau
Bilder: A. Karschunke, P. Winter
